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Grillen im Winter – wir Wintergriller wissen, wie wunderbar das ist! Grillen ist doch für die meisten Menschen mehr, als einfach nur Fleisch aufs Feuer zu legen. Nicht umsonst steigt der Anteil an veganen und vegetarischen Grillfans und auch an Produkten aus diesem Eck. Grillen ist mehr als Essen an sich.

Beim Grillen werden Grundbedürfnisse angesprochen, die in unserem Alltag zu kurz kommen: Zeit für das Essen nehmen, genießen, Zeit für Freunde nehmen, gemeinsam essen. Es scheint, als würde beim Grillen die Hektik der Zeit abfallen, die Dauerbeschäftigung, der Zwang permanent etwas zu tun. Beim Grillen sitzen wir einfach herum. Stundenlang. Und genießen.

Regen? Egal!

Dass uns der Regen egal sein kann, hängt von mehreren Faktoren ab. Entweder, weil man sich auf Abenteuerreise befindet und nun, erschöpft und hungrig, endlich ein Feuerchen entfacht hat, das Wärme gibt und warmes Essen möglich macht oder weil wir uns soweit vom Regen schützen können, dass es gemütlich bleibt. Denn Regen per se ist doch nichts Schlechtes: Die frische Luft, die aufatmende Natur, das Geräusch des Regens auf der Wiese, all das ist wunderbar! Solange wir unter einer Markise oder einem Sonnenschutz anderer Art sitzen und selbst nicht nass werden!

Für alle also, die keine Grillhütte besitzen, in die sie sich auch bei Schlechtwetter zurückziehen können, bietet es sich an, den Balkon oder die Terrasse mit einem Sonnen/Regenschutz auszustatten und so ein lauschiges Grillplätzchen einzurichten. Zum Thema „Grillen am Balkon“ haben wir hier schon berichtet. Was gilt es nun, unter der Markise zu beachten? Eine Markise oder ein Sonnensegel kann nur dann auch als Regenschutz verwendet werden, wenn die Regenmengen gering genug sind, um nicht die Konstruktion zu belasten. Außerdem muss auch der Wind beachtet werden – wenn es zu sehr stürmt und regnet, kann das Material ebenfalls überbelastet werden.

Tipps zum Grillen unter der Markise

Unter der Markise gilt es, mit offenem Feuer achtsam umzugehen, um keine Schäden im Gewebe zu verursachen, es empfiehlt sich also ein Elektrogrill. Der Abstand zwischen Grill und Markise sollte groß genug sein, dass das Material durch die Hitze nicht beschädigt wird – auch hier wieder ist der Elektrogrill die bessere Wahl. Ein Richtwert ist: In dem Abstand zur Glut, in dem ich meine Hand nicht unbehelligt einige Sekunden halten kann, ist es zu heiß.

Auf vielfache Anfrage zum Thema Grillhütte oder Grillkota haben wir uns Gedanken gemacht, worauf es zu achten gilt, wenn man eine Grillkota im Garten errichten möchte, egal, ob man sie nun selbst baut oder kauft. Dazu darf man sich ein paar Fragen durch den Kopf gehen lassen:

  1. Wie viel Platz habe ich im Garten? Wenn klar ist, wo die Grillhütte stehen soll, kann man sich erste Modelle im Netz ansehen und prüfen, ob die auch genau dort Platz haben. Außerdem empfiehlt es sich, mit den Nachbarn zu sprechen, ob das für sie in Ordnung geht. Die Nachbarn hat man ja länger als eine Grillsaison 😉
  2. Wer hilft mir beim Fundament? Ein Grillhäuschen sollte auf einem Fundament stehen, und das muss betoniert werden. Vor dem Errichten der Grillkota heißt es also betonieren und dazu gehört geklärt, mache ich das selbst, habe ich Helfer oder beauftrage ich eine Firma? Wie groß das Fundament sein muss, erschließt sich aus dem Fundamentplan, den man vom jeweiligen Hersteller bekommt. Wer selbst baut, darf sich diesen Fundamentplan selbst zeichnen und darauf errechnen, wieviel Beton er braucht.
  3. Was sind meine Grillkota Kaufkriterien? Möchte ich die Grillhütte nur im Winter nutzen? Oder sollen die Wände herausnehmbar sein? Wieviele Gäste möchte ich beherbergen? All das sind Fragen, die man sich beantworten darf, bevor es an den Kauf geht.

 

Grillsaison 2019: Es ist noch nicht zu spät 😉

Wer sich jetzt noch für eine Grillhütte entscheidet, ist mittendrin in der Saison! Und das Beste: Die Saison 2019 wird dann erst zu Silvester als beendet erklärt werden müssen!

Wenn Du also jetzt beschließt, ran an die Hütte, dann kannst Du die Sonnwendfeier bereits in der eigenen Grillhütte angehen. Und wer sich 2019 noch nicht entscheidet, für den bieten wir auf unserer Wintergriller Seite jede Menge Alternativen, vom Grillen am Balkon bis zum Grillen mit Regenschirm!

Das ist mein absoluter Favorit! Ihr könnt wirklich jedes Obst, das euch schmeckt, verwenden, ich bevorzuge meist Ananas, Pfirsiche (auch aus der Dose) oder Äpfel. Das gewünschte Obst einfach in die gewünschte Form schneiden und auf den Grill legen. Die Schleckermäuler unter euch können das Obst vorher mit einer Mischung aus Agavendicksaft und Zimt bestreichen.

Die Banana nice cream müsst Ihr vorbereiten. Dazu einfach acht reife Bananen schälen und für 10 Stunden einfrieren. Die Bananen aus dem Gefrierschrank nehmen und in den Mixer geben. Agavendicksaft, Zimt, Kakaopulver und 1-2 Esslöffel Cashewmus dazugeben und cremig mixen. Die Banana-nice-cream auf das gegrillte Obst geben und genießen – Vorsicht Suchtgefahr!

Vegane Cevapcici - das gibt's? Diese Frage höre ich sehr oft, darum möchte ich dieses Rezept keinesfalls vorenthalten! Die Zutaten entsprechen fast jenen "normaler" Cevapcici, doch statt Fleisch verwenden wir Soja und Seitan.

1 Becher Sojagranulat
Gemüsebrühe
1 TL Senf
1 TL Tomatenmark
3 EL gehackte Zwiebel
2 Zehen Knoblauch, gepresst
2 EL Öl
4-5 EL Seitanpulver
2 EL Dinkelvollkornmehl
Salz, Pfeffer, Petersilie, Paprika, Oregano und weitere Gewürze nach Wahl

Das Sojagranulat für zehn Minuten in kochender Gemüsebrühe ziehen lassen, danach ausdrücken. In einer Schüssel mit allen weiteren Zutaten gut verkneten bis eine formbare Masse entsteht. Wenn nötig etwas Seitanpulver zugeben, um die Konsistenz passen zu machen. Cevapcicis formen und rauf auf den Grill.

Die Kartoffeln in der Schale 8  bis 10 Minuten gar kochen. In der Zwischenzeit die Chilis entkernen. Knoblauch und Chilis fein schneiden. Knoblauch, Chili, Salz und Pfeffer in das Olivenöl geben und die heißen Kartoffeln darin schwenken.

Nach dem Abkühlen auf Spieße stecken und einige Minuten von beiden Seiten auf dem heißen Rost grillen. Die Spieße können super gut vorbereitet werden. Tipp: Zu den Spießen schmecken selbstgemachte Guacamole und ein paar gegrillte Tomaten besonders lecker.

Wer glaubt, dass Grillen für Veganer langweilig sei, der irrt sich gewaltig. Veganes Essen und die damit verbundene Lebenseinstellung ist auf dem Vormarsch und macht auch nicht halt vor dem Grillen.

Vegan lebende Menschen verzichten komplett auf den Verzehr aller Nahrungsmittel tierischen Ursprungs. Was sich nach großem Aufwand und Verzicht anhört, wird bei näherem Eintauchen in die kulinarische Welt der Veganer eines Besseren belehrt. Es gibt unzählige Rezepte, von Süßspeisen, Kuchen, Torten bis hin zu Deftigem und der Fantasie und den Gaumenfreuden sind kein Ende gesetzt. Warum also nicht auch vegan Grillen?

Menschen wie Dr. Rüdiger Dahlke oder Attila Hildmann haben den Veganismus zum Mainstream gemacht und durch ihre Kochbücher lassen sie uns in eine wunderbare Welt voller neuer und exotischer Geschmäcker eintauchen. Öffnen wir uns also einem veganen Grillabend der Extraklasse und lassen uns überraschen.

Ich habe für euch eine kleine Auswahl an winterlichen Rezepten ausfindig gemacht und wünsche viel Spaß beim Nachgrillen 😉

Wer auch im Winter nicht auf das Grillen verzichten möchte, jedoch ungern in der Kälte steht und friert bis die Würstchen fertig sind, der sollte sich eine Grillhütte zulegen. Mit ein wenig handwerklichem Geschick kann man sich eine solche Grillhütte auch selber bauen, ohne dass man sich gleich in Unkosten stürzt. Zunächst gilt es einen geeigneten Grillplatz zu finden. Am idealsten wäre es, Pflaster oder Platten zu verlegen und die Grillhütte darauf zu platzieren.

Der Innenbereich der Grillhütte wäre somit schnell verlegt und zudem kostengünstig. Danach wird der eigentliche Grill in der Mitte des Innenbereiches gesetzt: Fundament-Schablonen können entweder für einen runden oder auch eckigen Grill erstellt werden. Sind diese erstmals aufgestellt, so kann das Fundament des Grills mit Beton zugegossen werden. Der eigentliche Grill wird dann auf dieses Fundament gesetzt und sollte eine Grillfläche von ca. 1 Meter Durchmesser haben. Entweder wird dieser Grill dann gemauert oder man entscheidet sich für eine zeitsparendere Variante: Pflanzsteine können auf das Fundament gestellt werden und die Röhre des Grills bilden. Diese werden wiederum mit Beton gefüllt und schließlich und endlich der Grill selbst etwa bis zur Hälfte mit Sand befüllt. In der Mitte der Grillsäule wird dann die Grillschale eingesetzt. Als schönen Abschluss kann man die Grillschale mit einem Betonring versehen. Auf die Grillschale setzt man dann einen Grillrost und voila – der Grill steht schon mal! Jetzt fehlt nur noch die Hütte!

Wie all das zu machen ist, wird HIER genau beschrieben.

Für die Hütte benötigt man passend geschnittene Balken, Pfeiler, Dachpappe und Dachschindeln, die bekommt man im Baumarkt, genauso wie die passenden Beschläge. Man will ja Türen und Fenster auch ordentlich einbauen und beweglich halten 😉

Nachdem die Eckpfeiler aufgestellt werden, schließen die Bretter die Wände ab. Verbunden wird das ganze Grundgerüst mit den Deckenbalken auf welche dann die Dachbretter geschraubt werden. Um das Dach abzudichten wird zuerst eine Lage Dachpappe aufgenagelt und danach erst die Dachschindeln verlegt. Der Innenbereich der Grillhütte kann nach Belieben mit Bänken und Tischen gefüllt werden und dann kann es auch schon losgehen mit dem Grillen, Brutzeln und Genießen!

drei Zucchinis
drei Teelöffel Butter
einen Teelöffel frisch gehackte Petersilie
eine halbe Teetasse geriebenen Parmesan
zwei Knoblauchzehen fein hacken
eine Prise Salz

Butter weich werden lassen und mit Petersilie, Salz und Knoblauch vermischen. Die Zucchinis der Länge nach in Streifen schneiden, jedes Stück in sechs längliche Streifen. Die Buttermischung auf die Zucchinistreifen streichen, auf beide Seiten und dann den Parmesan jeweils auf eine Seite streuen. Auf den Grill legen und warten, bis der Käse geschmolzen ist und eine leichte krosse Kruste gebildet hat.

Speziell in den Wintermonaten bieten sich Fisch und Meeresfrüchte zum Grillen an!

Zutaten für gegrillte Shrimps nach Winterart:

Olivenöl
drei frische Chillis
vier Knoblauchzehen
eine Prise Salz

Aus diesen Zutaten wird eine frische Chilli-Knoblauch-Sauce gemacht. Den Knoblauch pressen, die Chillis fein hacken. Nach diesem Vorgang die Hände gut waschen und darauf achten, sie eine Weile von Augen, Nase und Mund fernzuhalten! Alle Zutaten gut mit so viel Olivenöl verrühren, dass es zum Bestreichen eines halben Kilo Shrimps reicht und zusätzlich zwei Esslöffel Honig dazurühren. Die Menge Öl variiert, da die Sauce flüssig bleiben soll. Die Shrimps mit der Sauce bestreichen und auf den gut angeheizten Grill legen - ein Geschmackserlebnis!

Experimentierfreudige Grillfreunde und Weihnachtsfreaks spielen hier noch mit Gewürzen wie Kardamom (in Prisen!), Zimt oder Zitronengras.

Früher galt es als einigermaßen exotisch, auf dem Balkon zu grillen, heute machen das schon viele grillbegeisterte Menschen. Um die Nachbarn über Rauch oder Grillgerüche hinwegzutrösten, sollte man sie auf jeden Fall vorwarnen, bestenfalls einladen oder aber zumindest eine Nachspeise vorbei bringen.

Rechtlich betrachtet darf man auf dem Balkon grillen, wenn man einige Dinge dabei beachtet:

 

http://www.chefkoch.de/magazin/artikel/2021,0/Chefkoch/Grillen-auf-dem-Balkon-Vorschriften-und-Rechte.html

Der Balkon schützt einigermaßen vor Regen, Schnee und Wind, es sei denn, er befindet sich auf der „wetterzugewandten Seite“, also jener Seite des Hauses, an die permanent der Wind kachelt und der Regen prasselt. Unser Tipp für diese Situation: nutze die Gunst der Regenseite und pflanze hier einen Schutz aus Grün. Einfach am Balkongeländer ein Spalier befestigen und daran Pflanzen hochwachsen lassen, die einigermaßen schnell wachsen und denen der Regen nicht allzu viel ausmacht. Wir haben es bereits mit Feuerbohnen probiert und auch mit rankender Kapuzinerkresse.

Beides wächst rasch und dicht und bezaubert durch die Blütenpracht. Außerdem kann man im Herbst dann die Bohnen ernten und den ganzen Sommer über Blätter und Blüten der Kapuzinerkresse für den Salat verwenden.