Früher galt es als einigermaßen exotisch, auf dem Balkon zu grillen, heute machen das schon viele grillbegeisterte Menschen. Um die Nachbarn über Rauch oder Grillgerüche hinwegzutrösten, sollte man sie auf jeden Fall vorwarnen, bestenfalls einladen oder aber zumindest eine Nachspeise vorbei bringen.
Rechtlich betrachtet darf man auf dem Balkon grillen, wenn man einige Dinge dabei beachtet:
Der Balkon schützt einigermaßen vor Regen, Schnee und Wind, es sei denn, er befindet sich auf der „wetterzugewandten Seite“, also jener Seite des Hauses, an die permanent der Wind kachelt und der Regen prasselt. Unser Tipp für diese Situation: nutze die Gunst der Regenseite und pflanze hier einen Schutz aus Grün. Einfach am Balkongeländer ein Spalier befestigen und daran Pflanzen hochwachsen lassen, die einigermaßen schnell wachsen und denen der Regen nicht allzu viel ausmacht. Wir haben es bereits mit Feuerbohnen probiert und auch mit rankender Kapuzinerkresse.
Beides wächst rasch und dicht und bezaubert durch die Blütenpracht. Außerdem kann man im Herbst dann die Bohnen ernten und den ganzen Sommer über Blätter und Blüten der Kapuzinerkresse für den Salat verwenden.